Q: Für wen ist die Vario-Bench gedacht?
A: Die Vario-Bench ist in erster Linie für den anspruchsvollen Holzhandwerker gedacht, der gerne präzise arbeiten möchte, speziell beim Sägen und Fräsen.
Q: Ist die Vario-Bench nicht nur ein weiterer Multifunktionstisch mit Lochrasterplatte ?
A: Nein. Das Konzept ist ein Anderes: Bei herkömmlichen Lochrasterplatten dienen die Bohrungen nur zum Fixieren des Werkstücks.
Bei der Vario-Bench definieren zusätzliche Bohrungen am Plattenrand die Lage von Werkstück und Führungsschiene zueinander und das extrem genau und absolut eindeutig für jeden Winkel.
Diese Möglichkeit bietet nur die patentierte Vario-Bench.
Alle Bohrungen der Vario-Bench lassen sich aber natürlich auch zur Fixierung des Werkstücks verwenden.
Q: Welche Teile sollte man zum Einstieg in das System kaufen ?
A: Als Einstieg empfiehlt sich eine der Vario-Bench Platten, das Vierer Set-Bankhaken und - für Nutzer einer Festool-, Makita- oder Triton-Führungsschiene das Magnetset. Damit lassen sich schon die wesentlichen Vorteile der Vario-Bench nutzen.
Q: Welchen Durchmesser haben die Bohrungen in der Platte und sind diese kompatibel mit marktüblichen Zubehör?
A: Der Durchmesser der Bohrungen beträgt 20 mm, so dass sich handelsübliches Zubehör für 20 mm Bohrungen problemlos nutzen lässt.
Q: Warum beträgt der Bohrungsabstand des Lochrasters bei der Vario-Bench 100mm und nicht 96mm ?
A: Ich habe bisher schlicht noch keine einzige Anwendung gesehen, bei der ein 96mm Bohrungsabstand oder eine "System 32"-Kompatibilität sinnvoll zum Einsatz kommen würde. Daher machen 100mm einfach mehr Sinn, insbesondere wenn man auch einmal Zubehör, wie Anschläge etc., selber bauen möchte.
Q: Kann man die Platte der Vario-Bench wenden?
A: Ja, es fehlt dann lediglich die Beschriftung, die sich aber leicht, z.B. mit einem wasserfesten Stift, anbringen lässt.
Q: Lassen sich auch andere Führungsschienen als Festool, Triton und Mafell nutzen ?
A: Ja, gar kein Problem. Allerdings muß dann auf die Magnete verzichtet werden, d.h. man muss anderweitig sicherstellen, dass die Führungsschiene satt an den Bankhaken anliegt.
Auch die Vario-Hooks sind auf die Festool-Führungsschiene (und Nachbauten) abgestimmt. Mittlerweile sind aber viele Tauchsägen mit der Festool-Führungsschiene (und Nachbauten) kompatibel.
Q: Läßt sich das Werkstück auch an den Lochrasterbohrungen ausrichten ?
A: Ja, wenn die 1-4° Bohrungen nicht benötigt werden (also für alle Bearbeitungswinkel, die sich durch 5 teilen lassen).
Q: Was kann ich tun wenn die Säge an den Bankhaken anstößt ?
A: Bei bestimmten Kombinationen von Sägetyp, Werkstückdicke und Anschlagrichtung kann es sein, dass der Motor der Säge an den Bankhaken anstößt. Das läßt sich in der Regel auf eine der folgenden Varianten zu lösen:
Q: Soll das Werkstück beim Sägen lieber an der oberen oder unteren Bohrungsreihe platziert werden ?
A: Eigentlich ist es egal. Wenn man keine Spannelemente nutzen möchte, um das Werkstück auf der Platten festzuspannen, macht die obere Reihe mehr Sinn, weil sich dann das Werkstück mit der freien Hand gut gegen die Bankhaken drücken läßt (einfacher als das Werkstück an die untere Reihe heranzuziehen). Es ist dann auch eher keiner der Bankhaken der Säge im Weg.
Q: Wie erreiche ich eine möglichst hohe Genauigkeit beim Arbeiten mit der Vario-Bench ?
A: Wichtig ist, dass das Werkstück satt an den Bankhaken anliegt bzw. gegen diese gedrückt wird. Es ist ausserdem sinnvoll, die Bankhaken von der Plattenunterseite her, mit den Rändelschrauben zu fixieren.
Q: Wozu ist das Querloch in den Bankhaken ?
A: Das Querloch dient nur zum einfachen Trennen der Bankhaken von den Rändelschrauben, sollten diese einmal zu fest angezogen sein. In diesem Fall einfach einen Schraubenzieher o.ä. durch das Querloch stecken, um einen entsprechenden Hebel zu haben.
Q: Warum gibt es keine Millimeterskala z.B. auf dem Präzisionsanschlag?
A: Aus meiner Sicht macht eine Skala nur dann Sinn, wenn sie eine Genauigkeit von ca. drei Zehntelmillimetern oder besser erlaubt. Das ist aber schwierig, weil es von der Säge, dem Sägeblatt, der Einstellung des Spiels der Säge auf der Führungsschiene und weiteren Faktoren abhängt. Es ist daher genauer, nach Anriß zu arbeiten oder für gleichlange Schnitte oder Fräsungen mit einem Probeschnitt die präzise Länge einzustellen und dann diese Einstellung z.B. mit dem Anschlagreiter zu "speichern". Die bessere Investition als eine selbstklebende Millimeterskala ist daher sicherlich ein genaues Meßmittel, z.B. ein Rollmaßband der Genauigkeitsklasse 1.
Q: Welche Vorteile bietet das Vario-Bench-System?
A: Die wesentlichen Vorteile sind:
Immer noch offene Fragen ? Dann schreiben Sie mir auf info@vario-bench.de. Ich kann zwar nicht garantieren, dass ich es schaffe, zeitnah und auf alle Fragen zu antworten, aber ich werde mich bemühen.